Die Lebenshilfe Frankfurt unterstützt zwei inklusive Wohngemeinschaften. Dort wohnen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.
In Bornheim leben vier junge Menschen mit Beeinträchtigung gemeinsam mit drei Studierenden in einer Wohngemeinschaft. Die Nassauische Heimstätte hat dafür extra eine große barrierefreie Wohnung gebaut. 2022 war der Einzug. Ein Pionierprojekt!
In Unterliederbach gibt es eine Wohngemeinschaft mit vier Bewohner*innen. Sie sind Teil des gemeinschaftlichen Wohnprojekts „Doppelpunkt Unterliederbach – kurz: Uliba“.
Projekt Zusammenarbeit mit WOHN:SINN
Unterstützung für inklusive Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Frankfurt
Die Zusammenarbeit mit dem Verein WOHN:SINN unterstützt die inklusiven Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Frankfurt.
Auch im Anschluss an die Gründungsphase einer WG gibt es viele Fragen zu klären, zum Beispiel
- Fragen zur Organisation der Wohngemeinschaft,
- Fragen zur Finanzierung,
- Fragen zu Dienstleistern, die das Leben in der WG unterstützen.
Das Einleben im neuen Wohnumfeld und das Kennenlernen der neuen Mitbewohner*innen geht mit dem Einzug in die WG erst richtig los. Auch wenn sich die Bewohner*innen und Unterstützer*innen schon vor der WG-Gründung in Workshops kennengelernt haben. Workshops nach der Gründungsphase helfen dabei, das neue WG-Leben zu gestalten. Sie helfen den einzelnen Bewohner*innen eigene Vorstellungen umzusetzen ebenso, wie der WG als Gemeinschaft auch in schwierigen Situationen gemeinsam in gutem Kontakt zu bleiben.
Gibt es in Frankfurt schon viele inklusive Wohngemeinschaften?
Die ersten inklusiven Wohngemeinschaften wurden in Deutschland vor rund 30 Jahren gegründet. Dennoch ist das Wohnen in inklusiven Wohngemeinschaften auch in Frankfurt noch eine junge Entwicklung. Es sollte mehr Angebote und inklusive Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung geben, finden wir von der Lebenshilfe Frankfurt. Deshalb arbeitet die Lebenshilfe Frankfurt mit WOHN:SINN, dem Bündnis für inklusives Wohnen e. V. zusammen. Das Bündnis WOHN:SINN ist ein Verein mit Expert*innen zum Thema inklusives Wohnen aus ganz Deutschland. Hier erfahren Sie mehr über WOHN:SINN.
Die Lebenshilfe Frankfurt möchte, dass es mehr inklusive Wohngemeinschaften gibt
Die Lebenshilfe Frankfurt setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung mehr Wahlmöglichkeiten haben. Sie sollen selbst entscheiden können, ob Sie lieber in einer inklusiven Wohngemeinschaft wohnen oder in einer besonderen Wohnform mit 24-Stunden-Assistenz oder allein in ihrer eigenen Wohnung mit Unterstützung, die mehrmals in der Woche zu ihnen kommt. Unterstütztes Wohnen
Sie denken über die Gründung einer inklusiven Wohngemeinschaft nach?
Das bundesweite Bündnis WOHN:SINN e. V. unterstützt Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen dabei, eine inklusive Wohngemeinschaft zu planen und zu verwirklichen. Ganz konkret hilft WOHN:SINN durch Beratung und
mit Erfahrungswerten aus vorherigen WG-Gründungen. Oft ist der Einzug in eine inklusive WG verbunden mit dem Auszug aus dem Elternhaus. Das ist für alle eine besondere und neue Situation. Fachlich angeleitete Workshops helfen, sich auf diese neue Herausforderung einzustellen. Es gibt gemeinsame Workshops, Workshops für die zukünftigen Bewohner*innen und Workshops speziell für Angehörige. WOHN:SINN
Workshop-Angebote
Die Lebenshilfe Frankfurt unterstützt inklusive Wohngemeinschaften mit Workshops.
Es gibt:
* Workshops für die studentischen Bewohner*innen der bestehenden inklusiven WGs
* Workshops für alle Bewohner*innen der bestehenden WGs
* Workshops für begleitende Mitarbeitende der bestehenden WGs
* Workshops für Interessierte
Wenn wir Sie über aktuelle Workshops informieren sollen, schicken Sie uns gern eine E-Mail. Dann nehmen wir Sie in den Verteiler für Workshop-Informationen auf.
